Aktuelles

  • Gefahrenhinweis: Einstellung der Hilfe zur Erziehung

    11. April 2025 | Aktuelles, Gefahrenhinweis

    Will das Familiengericht den Verbleib des Kindes in der Pflegefamilie gegen den Willen des Jugendamtes anordnen, kann es gefährlich werden. Regelmäßig kündigt das Jugendamt dann nämlich die Einstellung der Hilfe zur Erziehung in Form der Vollzeitpflege an. Wenn man die Pflegefamilie für ungeeignet halte, könne man kein Pflegegeld zahlen. Auch wenn das Gericht anderer Meinung sei. Das sei sonst widersprüchlich. So die Argumentation des Jugendamtes ...

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  • Gefahrenhinweis: Vormundschaft zu spät beantragt

    31. März 2025 | Aktuelles, Gefahrenhinweis

    Viele Pflegeeltern beantragen viel zu spät die Vormundschaft. Nach dem Motto: es läuft alles so gut, wir verstehen uns prima, alles ist easy. Das ist gefährlich. Ist das Sorgerecht ganz (Vormundschaft) oder teilweise (Pflegschaft) entzogen, kann beim Amtsgericht beim Rechtspfleger die Übertragung der Vormundschaft/Pflegschaft auf die sozialen Eltern beantragt werden. Der Vorteil: Man ist voll sorgeberechtigt, allein entscheidungsbefugt und „gleichberechtigt“ ...

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  • Zitat: „Der Staat darf nicht entscheiden, was gut für ein Kind ist."

    25. März 2025 | Aktuelles, Zitat

    Weiter heißt es: „Ein Gericht darf erst entscheiden, wenn absehbar ist, dass das Kind in Gefahr ist.“

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  • Neulich im Amtsgericht 62

    21. März 2025 | Aktuelles, Neulich im Amtsgericht

    Das Kind lebte seit fünf Jahren in der Pflegefamilie. Das Verhältnis zur leiblichen Mutter war mal gut, mal schlecht. Umgänge fanden unregelmäßig statt. Es gab diverse Gerichtsverfahren in der Vergangenheit. Eines Tages flatterte völlig überraschend ein Schreiben vom Amtsgericht ins Haus. Antrag auf Erlass einer einstweiligen Anordnung ...

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  • Falsch & Richtig aufgeklärt – persönliche Anhörung Gerichtstermin

    07. März 2025 | Aktuelles, Fragen & Antworten

    Falsch: Als Pflegeeltern haben wir das Recht, beim Gerichtstermin persönlich angehört zu werden ...

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  • Neulich im Amtsgericht 61

    04. März 2025 | Aktuelles, Neulich im Amtsgericht

    Mitwirkende der Verhandlung: Ki (Kind, 1 Jahr, lebt seit Geburt bei der Pflegemutter), Ri (Richterin, erfahren & klug), lV (leiblicher Vater, hat sich seit der Geburt nicht gemeldet, stellt nun Umgangsantrag), PM (Pflegemutter, Schwester der leiblichen Mutter, lehnt Umgang ab), RA1 (Anwalt PM, erfahren & klug), RA2 (Anwalt lV, Fachanwalt für Architektenrecht), VB (Verfahrensbeiständin, erfahren & klug),  JA (Mitarbeiterin Jugendamt, jung, kennt sich aus), lM (leibliche Mutter, nicht erschienen, will, dass das Kind bei PM bleibt)

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  • Gefahrenhinweis: „defizitorientierter“ Blick auf das Kind

    24. Februar 2025 | Gefahrenhinweis, Aktuelles

    Achtung. Jugendämter und Gerichte begründen die Ungeeignetheit von Pflegeeltern zunehmend mit dem „defizitorientierten“ Blick auf das Kind. Hinweis auf FAS-Folgen, einen bestehenden Autismus-Verdacht oder diagnostizierte Entwicklungsrückstände werden abgetan mit „übertrieben“, „Gefälligkeitsgutachten“ oder eben dem „defizitorientierten“ Blick auf das Kind ...

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  • Zitat: „Abnormale soziale Umstände" - Auszug aus einem kinderpsychiatrischen Diagnosebericht

    18. Februar 2025 | Zitat, Aktuelles

    Im Formular „Diagnosebericht“ einer kinderpsychiatrischen Klinik stand im Feld „Abnormale soziale Umstände“ als Antwort: „Aufwachsen in einer Pflegefamilie“...

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  • Rechtliches: Aktenherausgabepflicht des Vormundes

    10. Februar 2025 | Aktuelles, Rechtliches

    Wenn Pflegeeltern die Vormundschaft (gesamte elterliche Sorge) oder Pflegschaft (Teile der elterlichen Sorge) vom Jugendamt übernehmen, stellt sich immer die Frage der Akteneinsicht. Für die Herausgabe von Akten oder Unterlagen des Amtsvormunds/-pflegers des Jugendamts bei einem Wechsel der Vormundschaft oder Pflegschaft ist § 1872 Abs. 4 BGB anzuwenden ...

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  • Neulich im Amtsgericht 60

    27. Januar 2025 | Aktuelles, Neulich im Amtsgericht

    Der Fall war heftig. Die Kinder (6+9 Jahre alt) waren emotional vernachlässigt. Beide waren in psychotherapeutischer Behandlung, beide hatten den Pflegegrad 3. Sie lebten seit vier Jahren in der Pflegefamilie. Die leiblichen Eltern waren zurück in ihr Heimatland und hatten die Kinder einfach zurückgelassen ...

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